Rechtsprechung
   VGH Bayern, 22.02.2007 - 5 C 06.1826   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,25179
VGH Bayern, 22.02.2007 - 5 C 06.1826 (https://dejure.org/2007,25179)
VGH Bayern, Entscheidung vom 22.02.2007 - 5 C 06.1826 (https://dejure.org/2007,25179)
VGH Bayern, Entscheidung vom 22. Februar 2007 - 5 C 06.1826 (https://dejure.org/2007,25179)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,25179) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vererblichkeit eines Anspruches auf die Bewilligung von Prozesskostenhilfe in einem Verfahren zur Zusicherung einer Einbürgerung; Nachträgliche Bewilligung von Prozesskostenhilfe zugunsten der verstorbenen Partei durch das Beschwerdegericht bei verzögerlicher oder nicht ...

  • Judicialis

    VwGO § 166; ; ZPO § 114; ; StAG § 10

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 166; ZPO § 114; StAG § 10
    Staatsangehörigkeitsrecht: Einbürgerungszusicherung; Prozesskostenhilfe; Tod der antragstellenden Partei im Beschwerdeverfahren; erneuter Prozesskostenhilfeantrag; Zweitantrag; Rechtsschutzbedürfnis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 02.12.1987 - 1 RA 25/87

    Bewilligung von Prozeßkostenhilfe - Tod eines Beteiligten - Todeszeitpunkt

    Auszug aus VGH Bayern, 22.02.2007 - 5 C 06.1826
    Es ist allerdings umstritten, ob dieser Grundsatz dann eine Ausnahme erfährt und eine rückwirkende Bewilligung in Betracht kommt, wenn das angerufene Gericht den - vollständigen und auch sonst ordnungsgemäßen - Prozesskostenhilfeantrag des verstorbenen Verfahrensbeteiligten verzögerlich oder nicht ordnungsgemäß bearbeitet hatte (vgl. BSG, B.v. 2.12.1987 - 1 RA 25/87, MDR 1988, 610 f.; bejahend z.B. ThürLSG, B.v. 21.9.2004 - L 6 RJ 964.02, juris).
  • OVG Sachsen, 18.01.2001 - 5 BS 272/00
    Auszug aus VGH Bayern, 22.02.2007 - 5 C 06.1826
    Der Senat ist mit dem Sächsischen Oberverwaltungsgericht (B.v. 18.1.2001 - 5 BS 272/00, NVwZ 2002, 492/493) der Auffassung, dass eine derartige Ausnahme dem Sinn und Zweck der Prozesskostenhilfe zuwiderlaufen würde.
  • VGH Bayern, 30.03.2004 - 12 CE 03.2604

    Sozialhilfe - Keine Prozesskostenhilfe nach Tod der antragstellenden Partei -

    Auszug aus VGH Bayern, 22.02.2007 - 5 C 06.1826
    Mit dem Tod erledigt sich mithin das bisherige Bewilligungsverfahren und endet eine bereits bewilligte Prozesskostenhilfe (BayVGH, B.v. 30.3.2004 - 12 CE 03.2604, juris, m.w.N.).
  • VGH Bayern, 25.11.2002 - 12 C 02.2511
    Auszug aus VGH Bayern, 22.02.2007 - 5 C 06.1826
    Wurde - wie hier - ein vorangegangener Prozesskostenhilfeantrag mangels hinreichender Aussicht auf Erfolg formell rechtskräftig abgelehnt, ist eine neuerliche Antragstellung nämlich nur dann zulässig, wenn neue Tatsachen oder neu entstandene rechtliche Gesichtspunkte vorgebracht werden, die zu einer anderen Beurteilung der Erfolgsaussichten des Rechtsbehelfs führen können (BayVGH, B.v. 25.11.2002 - 12 C 02.2511, juris, m.w.N.).
  • VGH Bayern, 10.03.2021 - 10 C 20.3043

    Keine Gewährung von Prozesskostenhilfe nach dem Tod des Antragstellers

    Das Beschwerdeverfahren ist daher fortzuführen (BVerwG, B.v. 24.9.2009 - 20 F 6/09 - juris Rn. 1; BayVGH, B.v. 22.2.2007 - 5 C 06.1826 - juris Rn. 11; LSG BW, B.v. 29.8.2018 - L 7 SO 2855/18 B - juris Rn. 2).

    Der mit den gesetzlichen Regelungen über die Prozesskostenhilfe verfolgte Zweck, einer Partei, die die Prozesskosten aus eigenen Mitteln nicht bestreiten kann, die Prozessführung zu ermöglichen, kann nach dem Tod der bedürftigen Partei nicht mehr erreicht werden; für eine Bewilligung von Prozesskostenhilfe ist nach deren Tod somit kein Raum mehr (BayVGH, B.v. 17.9.2012 - 9 ZB 12.744 - juris Rn. 1; BayVGH, B.v. 22.2.2007 - 5 C 06.1826 - juris Rn. 11; BayVGH, B.v. 30.3.2004 - 12 CE 03.2604 - juris Rn. 9; OVG NW, B.v. 31.1.2017 - 12 A 2291/15 - juris Rn. 20; BayLSG, B.v. 8.4.2015 - L 3 SB 2/15 B PKH - juris Rn. 12; LSG NW, B. 29.3.2017 - L 9 SO 53/17 B - juris Rn. 5; LSG BW, B.v. 29.8.2018 - L 7 SO 2855/18 B - juris Rn. 3; OVG Berlin-Bbg, B.v. 12.12.2012 - 10 M 20/12 - juris Rn. 3).

    Denn sie kann die zentrale Funktion, der hilfebedürftigen Partei die beabsichtigte Rechtsverfolgung zu ermöglichen, nicht mehr erreichen; die Prozesskostenhilfe käme nicht mehr dem gesetzlichen Adressaten zu Gute, sondern den Erben oder dem Rechtsanwalt, und würde dadurch ihre gesetzliche Bestimmung verlieren (BayVGH, B.v. 22.2.2007 - 5 C 06.1826 - juris Rn. 11; BayVGH, B.v. 30.3.2004 - 12 CE 03.2604 - juris Rn. 9; OVG NW, B.v. 31.8.2020 - 12 E 27/20 - juris Rn. 2; OVG NW, B.v. 18.3.2019 - 12 E 958/17 - juris Rn. 3; BayLSG, B.v. 8.4.2015 - L 3 SB 2/15 B PKH - juris Rn. 12; LSG NW, B. 29.3.2017 - L 9 SO 53/17 B - juris Rn. 6 ff.; OLG Koblenz, B.v. 26.1.2016 - 9 WF 1261/15 - juris Rn. 6; LSG BW, B.v. 29.8.2018 - L 7 SO 2855/18 B - juris Rn. 3; OVG Berlin-Bbg, B.v. 12.12.2012 - 10 M 20/12 - juris Rn. 3).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.10.2012 - 10 M 20.12

    Gewährung von Prozesskostenhilfe für einen Verstorbenen

    Prozesskostenhilfe zu Gunsten eines verstorbenen Beteiligten darf, auch rückwirkend, nicht bewilligt werden, da hierfür nach §§ 114 ff. ZPO die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse der antragstellenden Partei entscheidend sind; sie ist deshalb personengebunden und nach allgemeiner Meinung nicht vererblich (anstelle vieler: VGH München, Beschluss vom 22. Februar 2007 - 5 C 06.1826 - juris Rn. 11 f. m.w.N.; OVG Bautzen, Beschluss vom 18. Januar 2001 - 5 BS 272/00 - juris Rn. 6 f.; OLG Stuttgart, Beschluss vom 5. Mai 2011 - 13 W 20/11 - juris, Rn. 4f.; OLG Oldenburg, Beschluss vom 27. Januar 2010 - 8 W 4/10 - juris Rn. 4; OLG Frankfurt, Beschluss vom 21. September 1995 - 22 U 26/88 - juris; Geimer in: Zöllner, ZPO, 29. Aufl. 2012, § 114 Rn. 12).
  • OVG Niedersachsen, 29.10.2009 - 4 PA 252/09

    Anspruch auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe nach dem Tod des Beteiligten

    Der Bewilligung von Prozesskostenhilfe nach dem Tod des Beteiligten, der um Prozesskostenhilfe nachgesucht hat, scheitert ferner daran, dass der Anspruch auf Prozesskostenhilfe ein höchstpersönlicher Anspruch ist, der mit dem Tod erlischt (vgl. Bay. VGH, Beschl. v. 22.2.2007 - 5 C 06.1826 - Bay. VGH, Beschl. v. 30.3.2004 - 12 CE 03.2604 - Sächs. OVG, Beschl. v. 18.1.2001 - 5 BS 272/00 -, DVBl. 2001, 1228; LSG NRW, Beschl. v. 29.2.2008 - L 20 B 9/08 SO - Kalthoehner/Büttner/Wrobel-Sachs, Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe, 4. Aufl. 2005, Rn. 520).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2020 - 12 E 27/20
    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 18. März 2019 - 12 E 958/17 -, juris Rn. 3, und vom 2. Juli 2009 - 12 E 1619/08 - Bay. VGH, Beschluss vom 22. Februar 2007 - 5 C 06.1826 -, juris Rn. 11; LSG Bad.-Württ., Beschluss vom 29. August 2018 - L 7 SO 2855/18 B -, juris Rn. 3; OLG Stuttgart, Beschluss vom 5. Mai 2011 - 13 W 20/11 -, juris Rn. 4; Olbertz, in: Schoch/ Schneider/Bier, VwGO, 37. EL Juli 2019, § 166 Rn. 57; Zimmermann-Kreher, in: Posser/Wolff, BeckOK VwGO, 52. Edition (Stand: 1. Januar 2020), § 166 Rn. 48; jeweils m. w. N.
  • VGH Bayern, 25.02.2009 - 9 C 08.2244

    Prozesskostenhilfe; Betreten von Grundstücken und Wohnungen; dringende Gefahr für

    Es kann deshalb offen bleiben, ob im Todesfall überhaupt noch die Möglichkeit besteht, rückwirkend Prozesskostenhilfe zu gewähren (streitig; verneinend BayVGH vom 22.2.2007 Az. 5 C 06.1826).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht